Der heutige HONSFELDER SV wurde vor rund 54 Jahren als FC VIKTORIA ins Leben gerufen. Die eigentliche initiative, in Honsfeld einen eigenen Fußballverein zu gründen, wurde allerdings schon etwas früher von einigen motivierten Spielern im Hause Gassmann ergriffen. Im Jahre 1959 wurde dann endlich eine Versammlung aller Dorfbewohner einberufen und der Club erhielt unter der Bezeichnung „F.C. Viktoria Honsfeld“ seinen ersten offiziellen Namen. Nachdem dieser erste Schritt getan war, stellte sich die Anmeldung beim Belgischen Fußballverband als problematischer dar als erwartet, denn im April 1960 wurde der Verein in der „catégorie débutant“ und nicht wie erhofft in der „catégorie club effectif“ eingestuft. Mittels Pachtvertrag wurde dem FC Viktoria im Honsfelder „Venn“ ein Fußballfeld für die Dauer von einem Jahr zur Verfügung gestellt, das aber nicht den geforderten Bedingungen des Provinzialkomitees entsprach. Somit wurde der FC Viktoria erstmals offiziell am 22.04.1960 unter der Stammnummer 6336 beim Belgischen Verband eingetragen. Das eigentliche Ziel, den Club als „catégorie club effectif“ aufzunehmen, wurde dann ein Jahr später im Mai 1961 erreicht, als das Fußballfeld in der erforderlichen Größe von 100x55 Meter entsprach und eine Umkleidekabine in direkter Nähe des Feldes erbaut wurde. Wegen Umbauarbeiten auf dem Spielfeld wurde im Jahre 1965 auf einen provisorischen Platz an der Büllinger Straße in Honsfeld umgezogen, was vom Belgischen Verband für die Dauer von einer Saison akzeptiert wurde. Im Mai 1971 wurde der FC Viktoria offiziell in den HONSFELDER SPORTVEREIN umgetauft. Wie sehr der Club immer um die eigene Jugendförderung bemüht war, erkennt man daran, dass die Chronik der Jugendmannschaften ebenfalls kurz nach der Gründung des Vereins mit der Schaffung der Reservemannschaft begann. Es folgten im Jahre 1967 eine Kadetten-, 1970 eine Scolaires- und 1974 eine Juniorenmannschaft. Bereits in den 80iger Jahren fand erstmalig euch eine Damenmannschaft beim Honsfelder SV ein Zuhause. Die erste Mannschaft durchlebte in den 60iger Jahren die Pionierarbeit im offiziellen Umfeld der 3.Provinzklasse. In den 70iger Jahren stieg der HSV durch eine Neustrukturierung der Provinzialserien in die neue 4.Provinzklasse ab, konnte aber wieder einige Jahre später den Aufstieg in die 3.Provinzklasse feiern. Die 80iger Jahre führten uns zeitweise in die 2.Provinzklasse, wobei wir in den 90iger Jahren wieder vorwiegend in der 3.Provinzklasse zu Hause waren. In den letzten 10 Jahren setzte der Verein verstärkt und vorwiegend auf eigene junge Spieler und etablierte sich im Jubeljahr 2009 als feste Größe in der 2.Provinzklasse. In der Jugend konnte in diesem Jahr ebenfalls pünktlich zum Jubiläum ein Doppelerfolg gefeiert werden, da sowohl die Kadetten- als auch die Scolaires-Mannschaft Meister in ihrer Klasse wurden. Dies kann ganz sicherlich – nicht ohne Stolz – auch als ein Beweis für die stetig gute Jugendarbeit beim HSV bezeichnet werden. Die Infrastruktur beim HSV fand in den 70iger Jahren ihren ersten Aufschwung, da im Herbst 1973 mit dem Bau einer neuen Kantine begonnen wurde. Im Jahre 1977 wurden neue Umkleidekabinen hinzugefügt und die Arbeiten für den zweiten Fußballplatz konnten 1986 abgeschlossen werden. Wie es damals schon in Honsfeld zum „guten Ton“ gehörte, wurden diese Arbeiten größtenteils in Eigenregie durchgeführt. Mehr als 10 Jahre später wurde beschlossen, keine Aufbesserungsarbeiten mehr an der bestehenden Kantine durchzuführen, sondern sich selbst den Traum einer modernen Infrastruktur zu erfüllen. Im Jahre 2000 machten einige mutige Leute Nägel mit Köpfen und stampften völlig ohne öffentliche Gelder ein modernes Clubhaus aus dem „Venn“-Boden.  Dieses Mammutprojekt wurde von Spezialisten aus den eigenen Reihen in Angriff genommen, die weder die immense Arbeit, noch das hohe Risiko scheuten, dem Verein ein neues Zuhause zu geben. Somit wurde in Honsfeld eine tolle Infrastruktur auf die Beine gestellt, die seines gleichen sucht. Das behindertengerechte moderne Clubhaus ist momentan von 3 wunderschönen Rasenplätzen umgeben und bietet den rund 300 Mitgliedern und Fans ein traumhaftes Heim mit besonderem Charme.